Knieschmerzen nach Joggen

Mein Geständnis:

Ja, ich kenne Knieschmerzen nach dem Joggen sehr gut. Meine Laufanfänge waren genauso grausam wie bei den meisten Menschen, die einfach laufen, ohne sich mit der richtigen Lauftechnik zu befassen. Mittlerweile analysiere ich die Technik anderer JoggerInnen. Es ist erstaunlich, wie viele Menschen ihrem Körper mehr schaden, als dass sie einen Nutzen durch die Bewegung erzielen. Dabei ist es im Grunde ganz einfach. Mit diesen wenigen Grundregeln läufst du besser als 90% der Menschen und das ganz ohne Knieschmerzen nach dem Joggen. Versprochen!

  • Kaufe bequeme Laufschuhe, die dir nach einer Laufanalyse im Fachgeschäft empfohlen wurden. In der Regel werden diese zwei Nummern größer ausfallen, als deine Straßenschuhe. Dein Fuß wird sich beim Joggen ausdehnen und freut sich über jeden Millimeter.
  • Lieber zu wenig Kleidung als zu viel. Es ist vollkommen in Ordnung, wenn du auf den ersten Metern frierst. Das wird sich schnell erledigt haben.
  • Bevor du überhaupt einen Schritt machst, musst du dich aufwärmen. Ein paar Kniebeugen, Sprünge und Liegestütze bewirken Wunder!
  • Deine Fersen berühren unter keinen Umständen den Boden. Niemals! Und ja, zu Beginn wird sich der Vorfußlauf seltsam anfühlen. Deine Waden werden es nicht gewohnt sein und du wirst nicht lange laufen können. Das ist aber reine Gewöhnung. Durch diese Lauftechnik sind Knieschmerzen quasi ausgeschlossen, weil dein Fuß als Feder wirkt, wodurch der Aufprall nicht direkt über die Ferse ans Knie weitergegeben wird.

Zusatztipp:
Immer schön lächeln beim Laufen!

  • Du atmest ausschließlich durch die Nase. Der Mund bleibt unter allen Umständen geschlossen. IMMER! Die Nase dient als Tempomat. Solange du durch sie genug Luft bekommst, läufst du in deinem angemessenen Tempo. Musst du den Mund öffnen, bist du zu schnell unterwegs. Ebenfalls reine Gewöhnungssache.
  • Nicht in den Armen bzw. Schultern verkrampfen. Diese schwingen konstant leicht mit. Nicht zu stark, nicht zu schwach. Spürst du deine Arme oder Schultern nach dem Lauf, hast du noch Verbesserungspotential.

Das sind die ersten Tipps, die ich einem Laufanfänger mit auf den Weg geben möchte. Nach tausenden Kilometern haben sich viele Tipps angesammelt, um insbesondere Langstreckenläufe deutlich über 10 km unbeschadet zu überstehen. Wer an einer intensiven Laufanalyse oder einem Lauftraining interessiert ist, kann das gerne im Tantra Seminar integrieren. Und dass Langstreckenläufe tantrisch sind, habe ich ja schon im Blogeintrag „Laufmeditation“ geklärt.

Liebe Grüße
Max

Bildquelle: Miguel A. Amutio auf Unsplash